Ausbildung und Trends im HR-Controlling
Im Bereich HR Controlling gibt es mehrere Trends, die relevant sind. Hier sind einige Trends, die im Jahr 2023 beobachtet werden:
- HRIS (Human Resource Information System) Trends: HRIS-Systeme entwickeln sich ständig weiter, um den Anforderungen des sich wandelnden Arbeitsumfelds gerecht zu werden. Zu den Trends gehören die Nutzung von Cloud-Technologien, die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) (interessanter Blog im Bereich KI) und maschinellem Lernen (ML) zur Automatisierung von Aufgaben und die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung.
- Hybridarbeit: Durch die Veränderungen im Arbeitsumfeld, wie beispielsweise die verstärkte Einführung von Remote-Arbeit und die Globalisierung von Teams, wird HR-Controlling auch hybride Arbeitsmodelle berücksichtigen müssen. Dies beinhaltet die Entwicklung von Leistungsindikatoren für die Bewertung der Produktivität und Zusammenarbeit von Mitarbeitern, unabhängig von ihrem Standort.
- Technologiegetriebenes HR-Management: HR-Abteilungen setzen vermehrt auf technologiegestützte Lösungen, um ihre Prozesse zu optimieren. Dies umfasst die Nutzung von HR-Analytics, um datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, die Implementierung von digitalen Tools zur Mitarbeiterkommunikation und -bindung sowie den Einsatz von Automatisierungstechnologien zur Effizienzsteigerung.
- Fokus auf Mitarbeitererfahrung: Eine positive Mitarbeitererfahrung gewinnt zunehmend an Bedeutung. HR-Controlling befasst sich mit der Messung und Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit sowie der Schaffung einer positiven Unternehmenskultur. Dies umfasst Aspekte wie flexibles Arbeiten, Work-Life-Balance, Mitarbeiterengagement und die Förderung von Wachstum und Entwicklung.
- Talentmanagement und -entwicklung: Das HR-Controlling konzentriert sich verstärkt auf das strategische Talentmanagement und die Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Dies beinhaltet die Identifizierung von High-Potentials, die Förderung der beruflichen Entwicklung durch gezielte Schulungsmaßnahmen sowie die Implementierung von Karriereplanungs- und Nachfolgeplanungsprogrammen.
Diese Trends sollen HR-Abteilungen dabei unterstützen, effektives HR-Controlling durchzuführen, um die Leistung, Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit in Unternehmen zu verbessern. Es ist wichtig, diese Trends im Auge zu behalten und entsprechende Anpassungen vorzunehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsumfelds gerecht zu werden.
Die geforderten Ausbildungen für einen HR-Controller können variieren, je nach den spezifischen Anforderungen des Arbeitgebers und der Branche. In der Regel sind jedoch eine Kombination aus betriebswirtschaftlichem Wissen und praktischer Erfahrung im Personalmanagement erforderlich.
Eine mögliche Ausbildung zur HR-Controllerin oder zum HR-Controller könnte folgendermaßen aussehen:
- Duales Studium: Eine gängige Option ist ein duales Studium, bei dem man sowohl theoretische Kenntnisse an einer Hochschule oder einer Berufsakademie erwirbt als auch praktische Erfahrungen in einem Unternehmen sammelt. Geeignete Studiengänge könnten beispielsweise Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Personalmanagement oder Personalwirtschaft sein.
o HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
- Kaufmännische Ausbildung: Eine abgeschlossene duale Ausbildung im kaufmännischen Bereich kann ebenfalls eine Grundlage für den Einstieg in den Bereich HR-Controlling sein. Berufe wie Industriekaufmann/-frau oder Kaufmann/-frau für Büromanagement könnten relevante Ausbildungen sein.
- Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten: Zusätzlich zur Ausbildung können Weiterbildungen im Bereich Controlling und Personalmanagement helfen, die erforderlichen Kenntnisse für eine Tätigkeit als HR-Controller zu erlangen.
o HR-Manager Lehrgang – Haufe Akademie
o HR-Management Weiterbildung – ARS Akademie
Nach der Ausbildung den passenden Job gibt’s bei uns: controllerjobs.ch